Der Ankauf alter Ansichtskarten ist Vertrauenssache!
Wir leben und arbeiten nach christlichen Grundsätzen und sind demzufolge gegenüber Anbietern und Kunden korrekt.
Wir sind Bayerns ältestes und seit 2017 nunmehr einziges Fachgeschäft für historische Ansichtskarten, seit Oktober 1979. Wir inserieren seit vielen Jahren nicht mehr und haben trotzdem gut zu tun. Wenn Sie uns Ihre alten Ansichtskarten anbieten, bezahlen wir, auch wenn Sie überhaupt nichts von der Materie verstehen, einen reellen Preis. Auktionshäuser aus ganz Europa schicken uns ihre Kataloge, damit wir dort kaufen.
Viele Antiquitätenhändler beliefern uns. Aber auch viele "Sammler", die per Inserat seit Jahren suchen, tragen die Ansichtskarten, Briefe und Belege dann auf direktem Weg zu uns. Im Gegensatz zu vielen Hausbesuchern hat eine Firma aber einen Namen, eine Adresse und oft auch einen guten Ruf. Dies ist der Unterschied zu den meisten "privaten" Ansichtskarten-Ankäufern.
Immer wieder kommt es vor, dass diese wildfremden Leute, die in Ihre Wohnung kommen, Dinge verschwinden lassen oder nur Ihre Wohnung oder ihr Haus auskundschaften, was denn alles drin ist. Sie kennen die Leute eben nicht, die da zu Ihnen kommen.
Der Weg zum Fachhändler ist auch unter diesem Aspekt der bessere Weg!
Was aber sind Postkarten wert?
Alter, Erhaltung und Abbildung ergeben den Preis. Unbesehen kann man wenig sagen. Allgemein sind die Preise für Postkarten wie eine Pyramide. Unten sehr breit, nach oben wird es höher und enger. Derzeit haben wir etwa 50.000 Karten ab dem Jahr 1896 im Angebot.
Kistenweise bis zu 1,-- € das Stück, ab und zu aber auch Karten zu Stückpreisen von über 50,00€.
Irgendwo dazwischen finden sich auch Ihre Ansichtskarte wieder. Vorsicht also, wenn man Ihnen einzelne Karten für wenige Euro abkaufen möchte!
Der erste Weltkrieg
Die Privatleute überschätzen ihn oft. Es wurden Milliarden Karten verschickt. Die meisten Karten sind weniger als 1,-- € wert. Nebengebiete, wie deutsche Truppen in der Türkei oder Palästina, Zeppelin usw. hingegen ab 5 € das Stück und aufwärts. Diese Karten muss man also ansehen.
Das Dritte Reich
Das Gesetz sieht Einschränkungen beim Handel vor. An die halten wir uns. Die NSDAP war sozusagen Staatspartei, die Postkarte ein Instrument der Propaganda. Ansichtskarten der Parteien, die verboten wurden, wie SPD oder KPD aus Exilzeiten sicher ein Vielfaches einer Hitler-Postkarte. Die Preise sind hier unterschiedlich.
Feldpost
Vieles verkaufen wir in 50 Cent Kisten. Ausnahmen bilden hier bei kleinen und seltenen Einheiten, mit zeitgeschichtlicher Schlüsseldaten (z.B. Thema Stalingrad), die bis in den dreistelligen Eurobereich pro Stück gehen! 1. Weltkrieg siehe oben.
Briefmarken und Stempel
Diese spielen in der Regel keine Rolle bei der Preisfindung. Ausnahmen gibt es auch hier, zum Beispiel Zeppelinmarken.
Motive
Der Bereich Motive umfasst alle sonstigen Gebiete, Glückwünsche, Frauen, Kinder, Kunst, Prägekarten, usw, usw. Ankaufspreise über 20€ kommen auch hier vor, sind aber die Ausnahme.
Moderne, Neue Postkarten
Wir haben den Handel mit alten Postkarten angemeldet. Alt und geeignet für unser Fachgeschäft sind i.d.R. Karten die älter als 60 Jahre sind. Wer uns alte Stücke verkauft dem rechnen wir auch neuere Karten bestmöglich an. Neue Karten sind ein Platzproblem geworden, Kubikmeterweise vorhanden und kaum verkäuflich. Wir bekamen bei Ebay Artikel-Nr. 170512436424 für 1200 besterhalte Urlaubs-Karten 1,- (i.W. einen) €. Immer wieder mal wird unsere Fairness ausgenutzt: Wir kaufen die neuen Karten, die versprochenen alten Stücke bleiben aus.
Seit Mai 2016 daher bis auf Weiteres kein Ankauf neuer bzw. moderner Postkarten mehr. Wir bitten höflich um Verständnis.
Die Abwicklung bei uns
Wir bezahlen korrekt und somit immer nachvollziehbar auf das von Ihnen genannte Konto. Seriöse Anbieter müssen diesen Weg nicht fürchten.
Mit diesem Vorgehen bleiben wir weit weg von den Ermittlungen und Strafverfahren, die es in dieser Szene immer wieder gibt.
Kleiner Vorteil für Sie als Anbieter: Wenn wir etwas übersehen haben bei der Bewertung können wir problemlos "Nachschläge" zur Überraschung der Anbieter überweisen. Auch das kommt immer wieder vor (3x nach den Dulten 2019!).
Mit unserer Art des Handelns beim Ankauf werden wir oft weiter empfohlen, sodass wir nirgendwo inserieren müssen.
Wir kaufen den meisten "Allesaufkäufern" nichts ab. Auch einer bestimmten kirchlichen Sammelstelle nicht. Auch haben wir bei den Machern in den Münchner Werstoffhöfen noch nie eingekauft. (als Münchner erinnern Sie sich wahrscheinlich, über 15 Festnahmen, Hausdurchsuchungen etc., Beschlagnahmungen und monatelange Schließungen einzelner Wertstoffhöfe)
Immer mehr Anbieter senden uns Ihre Kisten oder Alben zu. Da sich unser Büro in einem Bürokomplex befindet, bei dem die Kurierfahrer manchmal die Pakete irgendwo abgeben und wir dann suchen müssen, senden Sie Pakete bitte an:
Norbert Haidl, Histocard, Malergasse 1, 92693 Eslarn.
Wählen Sie bei einer Zusendung bitte immer die gesicherte Form (Einschreiben, Paket).
Unser Büro in Ottobrunn ist mindestens 1 Tag die Woche besetzt. Wir freuen uns auf Ihren persönlichen Besuch, aber bitte einen Termin vereinbaren.
Was kaufen wir noch?
Plakate, Flugblätter, Werbemarken und sehr viel Sonstiges aus Papier.
Briefmarken, Münzen und Geldscheine tauchen öfters zusammen mit Postkarten und Ansichtskarten auf.
Für Münzen und Banknoten haben wir renommierte Käufer an der Hand, die wir lange Jahre kennen. Wir stellen gerne den Kontakt her.
Bei Briefmarken kann Histocard-Inhaber Norbert Haidl als langjähriger 2. Vorsitzender des Münchner Philatelistenclubs (dort Mitglied seit 40 Jahren!) manchmal helfen.
Generell sind wir aber ein in Bayern fest verankertes Geschäft, wo der persönliche Kontakt, aber auch Treu und Glauben noch viel wert sind.